Die mittleren Kinder des Katholischen Kindergartens folgten im Rahmen des Jahresthemas „Kunterbunt – unterwegs in Stadt und Land“ der Einladung in die Schöllkrippener Backstube.

Hinter den Kulissen duftete es nicht nur herrlich nach süßem Naschwerk, sondern fleißige Handwerker verrichteten vor allem ihr Tagewerk. Einen Blick in die Backstube vom Café Denk durften die Midis des Katholischen Kindergartens werfen. Die fünfjährigen, angehenden Vorschüler wurden von den Konditormeistern Christopher und Martin Denk sowie deren Mitarbeiter Markus Büttner herzlich begrüßt. Damit alle 17 Kinder nicht nur zuschauen, sondern auch selber einmal Hand anlegen konnten, wurden diese in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einen gingen direkt in die Backstube, die anderen in den Eisraum, wo Eiscreme aus hauseigener Produktion hergestellt wird. Neugierig mit jede Menge Fragen im Gepäck schauten die kleinen Besucher den Gesellen und Meistern über die Schulter.

Nach der Begrüßungsrunde und das Aufteilen in zwei Gruppen mussten sich die Nachwuchsbäcker erst einmal die Hände waschen, dann folgte der ausgiebige Rundgang. Dafür wurden die Geräte von Christopher Denk vorgestellt. Ausführliche Erklärungen und Vorführungen zeigten den Kindern, wie Rühr-, Teig- und Ausrollmaschine, Brötchenteiler, Gärschrank sowie Backofen funktionieren. Dann nahm Konditormeister Denk den vorbereiten Hefeteig und zeigte den kleinen Besuchern, was man daraus alles zaubern kann. Ob Igel, Männchen, Schnecke oder Schlange, fast jede Form ist denkbar. Und weil es besonders viel Spaß macht, auch selber einmal mit dem Teig zu experimentieren, brachten die Kinder ihren Teigrohling dann in die gewünschte Form. Die Backkunstwerke kamen danach in den Gärschrank und später zum Backen in den Ofen. Im Anschluss wurde der Mürbeteig in der Teigausrollmaschine zu riesigen Teigplatten verarbeitet, aus denen die Kinder unter Mithilfe von Christopher Denk und Markus Büttner Herzchen ausstachen und mit bunten Streußeln verzierten. Nach dem Backen wurden die fertigen Naschsachen mit Marmelade und Puderzucker verfeinert. Später kamen die eigens hergestellten Backsachen in beschriftete Tüten und wurden als kleines Abschiedsgeschenk mit in den Kindergarten gegeben.

Parallel zur Backstube versammelte sich jeweils abwechselnd die andere Gruppe im Eisraum. Da es dort sehr kalt ist, zogen alle wieder ihre Winterjacken an. Dann folgte die Vorführung von Martin Denk. Er erläuterte den Prozess der Eisherstellung und wies auch auf wichtige Hygienevorschriften hin. Natürlich machte das Zuschauen hungrig und so durften alle eine Kostprobe von dem fertigen Eis nehmen, das von den Kindern für sehr gut befunden und für den Verkauf frei gegeben wurde. Das just hergestellte Eis war dabei selbstverständlich mit Begeisterung rasch verputzt und so nahmen die Nachwuchsbäcker und Eismacher Abschied und machten sich zusammen mit ihren Betreuerinnen, Erzieherin Susan Beitzel und Kinderpflegerin Theresia Marek, auf den Rückweg Richtung Kindergarten. Dort angekommen wurden die Hefte- und Mürbeteigteile zur Kaffeezeit verspeist.