Sprach-Kitas

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Landesprogramm zur Fortführung der Sprach-Kitas in Bayern

Das Landesprogramm ist am 1. Juli 2023 gestartet und führt das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ in Bayern auf Landesebene fort.

Sprache ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe von Anfang an und Sprachkompetenz zentrale Voraussetzung für umfassende Bildungsteilhabe sowie für schulischen und beruflichen Erfolg. Jedes Kind bei seinem sprachlichen Lern- und Entwicklungsprozess bestmöglich zu begleiten, ist Bildungsauftrag der Kita. Im Sinne der Chancengerechtigkeit sind alle Kinder darin zu unterstützen, bis zum Eintritt in die Schule ausreichend sprachliche Grundkompetenzen zu entwickeln und den Übergang von der Kita in die Grundschule gut zu bewältigen.

Ziel des Landesprogramms ist es daher, die pädagogische Qualität in den beteiligten Sprach-Kitas im Bereich der (alltagsintegrierten) sprachlichen Bildung und Interaktion weiterzuentwickeln und die bereits erreichte Qualität zu verstetigen. Zugleich sollen im Rahmen des Landesprogramms Konzepte und Perspektiven entwickelt werden, um alle bayerischen Kitas im Bereich sprachlicher Bildung gezielt unterstützen und stärken zu können.

Das Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) wurde vom Bayerischem Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) beauftragt, das Landesprogramm in seiner Laufzeit bis zum 31.12.2024 fachlich und wissenschaftlich zu begleiten.


 

 

Der SPRACHBAUM nach Wolfgang Wendlandt zeigt die Sprachentwicklung von Kindern in den ersten 6 Lebensjahren.

Sprachbaum

Scharf: „Bayern ist Familienland: Zusätzliche 37,5 Millionen Euro für Sprach-Kitas!“

Landesförderprogramm für Sprach-Kitas mit erhöhten Fördersummen

26. April 2023

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Zur aktuellen Diskussion um die Weiterfinanzierung der Sprach-Kitas stellt Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf klar: „Sprache ist der Schlüssel ins Leben! Nur mit ihr sind Integration, Teilhabe und Bildungserfolg möglich. Die Qualität in der frühkindlichen Bildung und die sprachliche Förderung unserer Kleinsten haben für den Freistaat Bayern oberste Priorität! Qualifiziertes Kita-Personal engagiert sich mit viel Herz. Ich kann nicht akzeptieren, dass die Ampel-Regierung die Kinder, Familien und Fachkräfte im Stich und das Programm auslaufen lässt. Wir retten die bayerischen Sprach-Kitas und setzen das Programm fort. Die Fördersumme wird im Vergleich zum ausgelaufenen Bundesprogramm in diesem Jahr und 2024 mit bis zu 37,5 Millionen Euro nochmal deutlich erhöht. Anders lautende Behauptungen sind schlichtweg falsch und tragen zu einer weiteren Verunsicherung in den Sprach-Kitas bei.“

Bereits im Mai 2022 hatten sich alle 16 Länder auf Initiative Bayerns für den Erhalt des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ eingesetzt. Die Bundesregierung hat dieses Votum ignoriert, das Ende der Bundesförderung beschlossen und damit den eigenen Koalitionsvertrag gebrochen. Die Förderung des Bundes läuft zum Sommer 2023 aus, danach setzt Bayern das Programm mit einem eigenen Landesprogramm fort. Der Freistaat setzt im Jahr 2023 rund 12,5 Millionen Euro für die Sprach-Kitas ein. Für das Haushaltsjahr 2024 werden weitere rund 25 Millionen Euro veranschlagt. Insgesamt sind also rund 37,5 Millionen Euro eingeplant. Diese Mittel werden zusätzlich für die Qualität in den Kitas eingesetzt. Im Vergleich zum Bund bedeutet dies konkret eine Fördersumme von 32.000 Euro (statt bislang 25.000 Euro) pro halber Sprach-Fachkraft und Jahr bzw. 42.000 Euro (statt bislang 32.000 Euro) pro halber Sprach-Fachberatung und Jahr. Damit können die Träger ihre Personal- und Sachkosten für die Fortsetzung der bestehenden Sprach-Kitas trotz hoher Inflation auch in Zukunft schultern.

Sprache ist ein Schatz

Sprachkita geht bis 2024 weiter:

Ulrike Scharf: „Bayern ist Familienland und springt für den Bund ein – die Sprach-Kitas werden mit Landesmitteln weiterfinanziert“

Die bayerische Familienministerin Ulrike Scharf verkündet, das erfolgreiche Programm „Sprach-Kitas“ auch ohne Bundesmittel weiterführen zu wollen: „Die Ampel duckt sich weg, aber Bayern steht fest an der Seite der Kinder, Familien und Kita-Fachkräfte! Wenn der Bund Mitte des Jahres 2023 die Förderungen der Sprach-Kitas auslaufen lässt, springt Bayern ein und finanziert das Programm mit einem Millionenbetrag in den Jahren 2023 und 2024 weiter!“

Das ist ein kleiner Erfolg zu unserem Ziel: Das Projekt Sprach-Kita  als  festen Bestandteil in jedem Kindergarten zu verstetigen.

 


 

Sprach-Kitas

 

Im Juli 2022 hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über das Ende des sehr erfolgreichen Bundesprogramms "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" informiert. Hintergrund hierfür ist der von der Bundesregierung verabschiedete Entwurf für den Bundeshaushalt 2023, in dem leider kein weiteres Geld für das Sprach-Kita-Programm  vorgesehen ist. Mit einer Pedition beim deutschen Bundestag wollen wir erreichen, das das erfolgreiche Bundesprogramm weiter finanziert und langfristig verstetigt wird.
Auf der Website: https://sprachkitas-retten.de  gibt es weitere Informationen

zum Bundesprogramm Sprach-Kitas und die Möglichkeit sich an der Petition zu beteiligen.


 

Sprachkita

 

Die "Sprach- Kitas" gehen in die Verlängerung

 

Das Bundesprogramm "Sprach- Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" rückt schon

seit 2016 sprachliche Bildung erfolgreich in Zentrum der Aufmerksamkeit.

Unser Kindergarten hat seitdem die zusätzliche Fachkraft für Sprache,

Andrea Schmitt, mit rund 20 Stunden/ Woche im Team.

 

Bundesweit ist etwa jede zehnte Kita eine "Sprach- Kita". Rund eine halbe Million Kinder und deren Familien hat das Bundesprogramm damit bisher erreicht.

Bis Ende 2022 geht das Programm nun in die Verlängerung.

 

In seinen Kernthemen- alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und Zusammenarbeit mit den Familien- hat das Bundesprogramm wertvolle Ergebnisse für die Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung geliefert.

 

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat deswegen seine Förderung der "Sprach- Kitas" verlängert.

210 Millionen Euro stehen in den Jahren 2021 und 2022 für die sprachliche Bildung bereit- aber nicht nur für diese.

Innerhalb der bestehenden Handlungsfelder wird ein neuer Fokus auf den Einsatz digitaler Medien und die Integration medienpädagogischer Fragestellungen gelegt.

 

Nicht erst seit der Corona- Pandemie gehören digitale Medien in vielen Familien zum Alltag und damit zum Sprachumfeld von Kindern aller Altersgruppen.

 

(Weitere Informationen vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt es hier.)