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Tag der Begegnungen: ein Erlebnis für Jung und Alt

Plätzchenduft auf dem Schöllkrippener Wochenmarkt und vorweihnachtliche Stimmung im BeneVit Haus sorgten für einen bewegten Tag bei den Vorschülern des Katholischen Kindergartens.

 

Plätzchen backen in Bernds Weihnachtsbäckerei

Die Vorschüler des Katholischen Kindergartens trafen sich erneut mit Bäckermeister Bernd auf dem Schöllkrippener Wochenmarkt, um gemeinsam Teig zu rollen und Plätzchen auszustechen. Das bunte Treiben sorgte für jede Menge Spaß bei den Kindern und Erziehern, und nach getaner Arbeit gab es zur Belohnung auch noch die kleinen Leckereien mit nach Hause. Verziert mit bunten Perlen und vor Ort direkt im selbstgebauten Ofen gebacken, war dieser aktive Unterricht für die Kinder wieder mal sehr spannend. Denn der Bäckermeister vermittelte nicht nur kindgerechtes Wissen, sondern ließ die Vorschüler auch selbst Hand anlegen. Zum krönenden Abschluss gab es eine Kostprobe noch direkt am Stand, bevor die Kinder sich auf den Rückweg begaben. Schließlich wartete am Nachmittag schon die nächste Aufgabe auf sie.

 

Adventstimmung im BeneVit Haus Lindenhof

Wenn Alt und Jung aufeinander treffen, dann ist es für alle Beteiligten immer sehr aufregend. So auch für die Bewohner des BeneVit Hauses, die mit Begeisterung die Kinder der Schöllkrippener Tagesstätte empfingen. Im Rahmen des Besuches stand nicht nur das Begrüßungsritual der Kinder, die ohne jegliche Berührungsängste den direkten Kontakt zu den Senioren suchten, im Vordergrund. Ein Brauch, der sich nach dem Treffen der Generationen im Sackhaus im Oktober als fester Bestandteil bei der gemeinschaftlichen Arbeit mit Kindern und älteren Menschen etabliert hat. Anschließend gaben die Kinder noch ihr selbst inszeniertes und einstudiertes Weihnachtsprogramm zum Besten. Weihnachtslieder von Instrumenten wie Triangel und Xylophon begleitet, fanden bei der älteren Generation und den Mitarbeitern des Pflegeheims genauso Anklang wie das Gedicht mit den vier Kerzen vom Frieden, Glauben, der Liebe und der Hoffnung. Die Botschaft, die die Kinder auch durch ihren Besuch vermittelten, hieß damit „Hoffnung geben und Liebe schenken“.

 

Höhepunkt war das Gedicht vom Christkind, das die Kinder vortrugen, während das kleine Wichtelmännchen durch die Reihen der Bewohner ging und für leuchtende Augen sorgte. Gerade alte Menschen freuen sich über derartige, zwischenmenschliche Zuwendungen und Integration. Oftmals alleine und auf sich gestellt – ohne familiäre Nähe – und den altersbedingten, körperlichen Einschränkungen, sind solche verbalen und nonverbalen Kommunikationsformen wie Sprache, Lieder, Gestik und Mimik besonders wichtig, um die Menschen wieder für etwas zu begeistern und damit auch Lebensfreude zurückzubringen. Eine Schmerztherapie der besonderen Art, die ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele wirkt. „Denn Lachen ist bekanntlich immer noch die beste Medizin“, unterstreicht Birgit Höfer, Leiterin des Katholischen Kindergartens, die von der Interaktion der Kinder mit den Senioren positiv angetan war. „Der Nachmittag berührte mich sehr und holte mich emotional auf ganz besondere Art und Weise ab“, betont die gebürtige Thüringerin. So blickten die Kinder bei ihrer Aufführung in glückliche und strahlende Gesichter, die sich für einen ereignisreichen Nachmittag durch einfache Gesten bedankten und sich bestimmt schon auf den nächsten Besuch freuen dürfen. 

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Veröffentlichung

Mi, 11. Dezember 2013

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