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Alles neu macht der Mai …

Mit ihren selbst bemalten Blumentöpfen ging es für die Vorschüler des Katholischen Kindergartens in das Haus Mirjam zur ersten gemeinsamen Pflanzaktion.

 

Zwei starke Partner aus dem Oberen Kahlgrund treffen sich auf Augenhöhe. Der Katholische Kindergarten im Zentrum von Schöllkrippen gelegen, ist eine Kindertagesstätte, die ganz nach dem Motto von Maria Montessori „Erzähle es mir und ich vergesse, zeige es mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe“, den Alltag mit verschiedenen Projekten bestreitet. Aktuell steht das Thema Bauernhof ganz im Fokus des Geschehens und die Kinder dürfen dafür nicht nur hinter die verschiedenen Kulissen von Hobbyzüchtern, Landwirten und Bäckern blicken; sie sollen auch sprichwörtlich mit Anpacken. Erst durch eigenes Handeln, lernt ein jeder für sich. Und dass so etwas auch in der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen vor Ort funktioniert, beweist der Besuch im Haus Mirjam.

 

Gemeinsam mit Birgit Höfer, Leiterin des Kindergartens und Angelika Kreß, Erzieherin der Tagesstätte besuchten die Vorschüler das Haus Mirjam, um dort gemeinsam mit den Jugendlichen und Betreuern der „Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB)“ eine Bepflanzung anlässlich des bevorstehenden Mirjamfestes durchzuführen. Als Einrichtung mit verschiedenen Schwerpunkten von Mutter-Kind-Betreuung bis hin zum Wiedereinstieg in den Beruf, konzentriert sich die BvB der Stiftung Haus Mirjam auf die Erarbeitung einer realistischen Lebensperspektive von jungen Frauen, die ohne bisherigen Abschluss somit eine zweite Chance erhalten. Sie werden begleitet, gefördert und gestärkt, um für den späteren Alltag fit zu sein.

 

Beide Einrichtungen, Kindergarten und Stiftung, liegt somit das Wohl von Heranwachsenden am Herzen und bietet gleichzeitig die Chance mit vereinten Kräften etwas zu bewirken. Denn Lernen macht in der Gruppe besonders viel Spaß. Während die Großen ihr Wissen gerne teilen, spornen die Jüngeren mit ihrer gesunden Neugierde an. Mit Begeisterung erklärte die verantwortliche Betreuerin der Gartenbau- und Floristik-Abteilung Frau Freund-Wissel die Aufgabe, während die Kinder motiviert zur Tat schritten. Dabei wurden die von den Vorschülern handbemalten Tontöpfe mit Erde gefüllt und mit ausgewählten Blumen bepflanzt. Das Besondere, diese kleinen Präsente können sich die Mütter der Vorschüler während des Mirjamfestes am 10. Mai 2014, zum dem alle Eltern mit ihren Kindern herzlich eingeladen sind, persönlich abholen. Dieser besondere Gruß der Stiftung Haus Mirjam ist zu Ehren der Mütter am Muttertag und lädt gleichzeitig zu einem Tag der offenen Tür ein. Neben Essen, Getränke und jede Menge Programm, können sich die Besucher im Rahmen von Führungen ein Bild von der Einrichtung machen. Eine gute Möglichkeit zu sehen, wie sich Jugendliche vor Ort die grundlegenden Qualifikationen in einem elf- bis 18-monatigem Programm im Gartenbau- und Floristikbereich aneignen. Dafür verfügt der berufsvorbereitende Bereich über ein eigenes Gewächshaus und Beete im Freigelände, wo ausschließlich Biogemüse, -obst und Blumen angebaut, bewirtschaftet und verwertet werden.

 

Ein anschaulicher, naturwissenschaftlicher Unterricht ging damit für die Vorschüler zu Ende. Besonders viel Spaß hatten die Kinder dabei nicht nur bei dem Aussuchen der Blumen und der anschließenden Pflanzaktion, auch die kleinen Pausen zwischendurch schafften für Jugendliche und Kinder genügend Raum, sich noch etwas näher kennenzulernen. Ausklang der Aktion war das gemeinsame Toben und Spielen auf dem Spielplatz der Mutter-Kind-Einrichtung.

 

Als Dankeschön für die gemeinsame Zeit folgte eine Einladung an die Lehrmädchen der Stiftung, den Kindergarten zu besuchen. Dort wurde vor ein paar Wochen ein kleines Gärtchen angelegt. Ein Stück davon ist noch frei und soll in Zusammenarbeit mit den „Schülern“ der Stiftung und Frau Freund-Wissel bepflanzt werden. Die entsprechenden Blumen werden dafür vom Haus Mirjam gespendet. Auf das Treffen freuen sich schon jetzt alle Beteiligten, aber besonders auch auf ein Wiedersehen am kommenden Samstag. Denn die gemeinsame Aktion hat beide Seiten ein Stück näher gebracht und neben fachlichen, vor allem soziale Kompetenzen wie Empathie bei den Kindern und Jugendlichen geschult.

Fotoserien

Pflanzaktion im Haus Mirjam (MO, 05. Mai 2014)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 05. Mai 2014

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