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Midi-Club auf Entdeckungsreise in der Natur

Gemeinsam mit den Midis des Katholischen Kindergartens fand eine Fortsetzung des Umweltschutz-Unterrichts mit Ruth Elsässer statt.

 

Am Nachmittag trafen sich Umweltpädagogin Ruth Elsässer vom Landratsamt Aschaffenburg, die Mitarbeiter des Kindergartens Susan Beitzel und Theresia Marek zusammen mit den Kindergartenkinder des gelben Bereichs, um gemeinsam in Richtung Rodberg einen Natursparziergang zu absolvieren. Dabei ging es um das Entdecken der Natur, aber auch um das Finden und Einsammeln von Müll am Wegrand. Die angehenden Vorschüler sollen für das Thema Müll in der Natur sensibilisiert werden. Denn Müll ist nicht biologisch abbaubar und schädigt langfristig den Kreislauf der Natur. Tiere können sich verletzen oder durch Aufnahme von schädlichen Stoffen sterben. Der Unterricht in der Natur soll das Umweltbewusstsein und das Verständnis dafür vertiefen, aber vor allem fest verankern. Vorbildlich sollen die Kinder mit natürlichen Ressourcen umgehen und sich als Teil dieses Lebensraums sehen.  Eine Flora und Fauna, die das Zuhause für viele Tiere und Pflanzen bietet und deren Erhalt auch für uns sehr wichtig ist. Denn wir benötigen die saubere Luft, die durch unsere Bäume gefiltert wird. Ohne diese saubere Luft stecken auch wir in einer Krise.

 

Das die Natur lebt, zeigen die Untersuchungen des Waldbodens. Mit Schaufel und Becherluppen ausgestattet, konnten die Kinder Blätter und Stöcke einsammeln und den Boden unter die Lupe nehmen. Da gibt es Regenwürmer, Spinnen, Käfer, Ameisen und viele weitere Kriechtiere zu entdecken. In den verschiedenen Bodenproben kreucht es, dass das Leben nur so pulsiert. Ein Teil davon mit Regenwürmern gespickt, die den Boden übrigens schön auflockern und ein wichtige Aufgabe für das Ökosystem übernehmen, wurde in einem Eimer gesammelt und mit in den Kindergarten zurückgenommen. So auch Laub und Stöcker, die die Kinder auf dem Rückweg entdeckten. Die Mitbringsel wurden dann in Form eines Komposthaufens im kleinen Gärtchen des Kindergartens angelegt. Auch der mitgebrachte Müll wie Glas, Joghurtbecher, Plastikschnipsel, Papiertaschentücher mit und ohne Verpackungen wurde bewusst darunter gemischt. Doch was passiert damit? In drei bis vier Wochen wollen die Kinder zusammen mit den Mitarbeitern noch mal den Komposthaufen untersuchen und so aktiv beobachten und lernen. Parallel dazu wurde auch ein Glas mit Erde und Regenwürmern zu Beobachtungszwecken gefüllt, die am Freitag darauf auf dem Komposthaufen in die Freiheit zurückentlassen wurden. Aktiver Umweltunterricht für Kinder schärft langfristig den nachhaltigen Gedanken. Ein Plus für alle.

 

 

 

 

Fotoserien

Midi-Club auf Entdeckungsreise in der Natur (DI, 12. April 2016)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 12. April 2016

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